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Abschnitt: Neuigkeiten

Donnerstag 21 Juli 2005

Das Wochenende der Veröffentlichung!

Der Halbblutprinz ist endlich aufgebrochen und in die Welt hinausgezogen, seinem Schicksal entgegen. Nachdem ich ihn in die Gesellschaft eingeführt habe, bin ich jetzt wieder zu Hause und habe einige wunderbare Erinnerungen mitgebracht, die ich meinem ständig wachsenden Hort hinzufügen kann.

Am Tag der Veröffentlichung wollte ich vor allem die Fragen der Leser beantworten, denn je beliebter die Harry-Potter-Bücher geworden sind, desto schwerer ist es mir gefallen, so direkt mit meinen Lesern zu kommunizieren, wie ich das früher gern getan habe. Bloomsbury hat deshalb eine Pressekonferenz vorgeschlagen, und zwar ausschließlich mit jungen Lesern, die sich die Chance verdient hatten, dabei zu sein. Mir gefiel die Idee. Nichts ist so befriedigend wie in einem Raum mit Lesern zu sitzen, deren Gesichter ich sehen kann, und direkte Fragen über meine Schreibmethode, meine Figuren und Handlungsstränge zu beantworten.

Die Mitternachtslesung am Freitag und die Frage-und-Antwort-Sitzung am Sonntag fanden beide im Edinburgh Castle statt. Niemand hatte mir gesagt, dass bei meiner Ankunft um halb zwölf am Freitagabend das Titelbild des „Halbblutprinzen“ auf die Frontseite des Schlosses projiziert würde. Ich hatte auch nicht erwartet, dass so viele Leute da sein würden, als ich aus dem Auto stieg. Ich muss in Zukunft in Meetings wirklich besser aufpassen, aber ich beschwere mich ja gar nicht, es war großartig!

Live im Fernsehen vorzulesen ist nichts für Nervenschwache. Aber bis auf den einen Moment, gerade bevor ich in die Große Halle ging (ja, die heißt tatsächlich so!), als ich dachte, ich müsse mich auf der Stelle übergeben, ging es doch ganz gut. Der beste Teil kam jedoch, als die Kameras ausgeschaltet wurden und ich mich mit den „Jungreportern“ ganz normal unterhalten konnte, bevor ich ihnen ihre signierten Bücher überreichte.

Am Samstag hatte ich Einzelinterviews mit dem vierzehnjährigen Owen Jones aus Großbritannien, der dieses Interview mit mir in einem im Fernsehen übertragenen Wettbewerb gewonnen hatte, und mit der elfjährigen Emma Coad, der Siegerin eines ähnlichen Wettbewerbs in Australien. Beide haben das ganz fantastisch gemacht, und ich freue mich schon darauf, mich einmal damit brüsten zu können, dass ich die allererste Person war, die von den beiden interviewt wurde. Etwas später am Samstagnachmittag wurde ich von zwei wohlbekannten Persönlichkeiten aus der Welt der Online-Pottermania ausgefragt: Melissa von Leaky Cauldron und Emerson von Mugglenet (meinen Bericht über dieses Interview findet ihr unter „Extras“).

Am Sonntag kehrte ich in das Schloss zurück, um über eine Stunde lang sämtlichen Jungreportern Rede und Antwort zu stehen. Alle waren speziell dafür ausgesucht worden. Sie hatten ihre Plätze gewonnen oder waren nominiert worden, weil sie besonderes Talent oder gründliche Kenntnisse zum Thema Harry Potter besitzen. Sie alle haben für die Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehprogramme und Websites, die sie geschickt hatten, ganz tolle Arbeit geleistet. Nicht zum ersten Mal haben mich meine Leser Bescheidenheit gelehrt.




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